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Ihr Suchbegriff lautet: Miltiades Μιλτιάδης, ου - Titelbeitrag:
Miltiades Μιλτιάδης, ου [graeca.] MiltiadesWebsuche bei Google | GBV-LiteratursucheWikipedia
  • Miltiades (1): Sohn des Kypselos, Philaide. Besiedelt z.Zt. des Peisistratos die thrakische Chersones (ὁ οἰκιστὴς τῆς Χερρονήσου,  Herod.6,103). Er war 561 von den Dolonkern dazu aufgefordert worden. Auch war er es, der den Krieg gegen Lampsakos begann. In dieser Herrschaft folgten ihm seine beiden Neffen, die Söhne Kimons, zunächst Stesagoras, dann (515) Miltiades; letzterer im Auftrag der Peisistrtiden nach dem Tod seines älteren Bruders Stesagoras.
  • Miltiades (2): Sohn des Kimon (Κίμωνος), Philaide, Neffe des Miltiades (1). Cornelius Nepos unterschiedet in seiner Vita des Miltiades nicht zwischen den beiden Miltiades. Von den Peisistratiden wird der jüngere Miltiades (515) auf die Chersones beordert. Er bringt die Insel Lemnos unter die Botmäßigkeit Athens. Auf der Chersones rät er (514), die Brücke, die Dareios über die Donau geschlagen hatte, abzureißen, kann sich aber nicht gegen Histiaios durchsetzen. Dass er auf Grund dessen nach Athen zurücksiedelte, ist ein Irrtum des Cornelius Nepos (Nep.Milt.3,6). Vielmehr kehrte er erst 493 dorthin zurück, als sich die persische Flotte näherte.   Im Ionischen Aufstand flieht er vor den Persern. Die Athener machen ihn zum Strategen. Er siegt bei Marathon über die Perser (ὁ ἐν Μαραθῶνι) und wird durch Hervorhebung auf dem Marathonbild in der Stoa Poikile besonders geehrt (Nep.Milt.6,1). Für sein 489 gescheitertes Flottenunternehmen gegen Paros wurde ihm in Athen der Prozess gemacht. Wegen einer Verwundung, die er sich auf Paros zugezogen hatte, war er nicht in der Lage sich selbst zu verteidigen. Dass ihn sein Bruder Stesagoras vor Gericht verteidigt habe, (Nep.Milt.7,5), trifft nicht zu, weil dieser längst tot war. Als Verteidiger wird alternativ auch Tisagoras genannt. So hatte der Großvater des Miltiades geheißen, der ebenfalls nicht in Frage kommt. Nach Herod.6,136 hatten ihn seine Freunde verteidigt. Noch sein Sohn Kimon zahlte für Miltiades eine Entschädigung von 50 Talenten. Miltiades selbst war noch 489 im Gefängnis an seiner Verwundung gestorben.
- Verweise auf das Lexikon:
Chersonesos (ἡ Χερσόνησος, Χερρόνησος), Chersonesus, Chersones
Kallimachos (Καλλίμαχος), Callimachus
Kardia (Καρδία), Cardia
Kimon (Κίμων), Cimon
Lampsakos (Λάμψακος), Lampsacus
Lemnos (ἡ Λῆμνος), Lemnus
Miltiades Μιλτιάδης, ου
Nepos
Phigaleia (Φιγάλεια, Φιγαλία) Phigalia